© by Tom Fuchs
Winterwanderung V11.0
… im Frühling, vom 09.05. - 13.05.2025
09.Mai 2025 Prolog: Rund um den Zauberwald (12km)
Gegen 13:00Uhr kamen wir am Wandererparkplatz an der Quellanlage
Sauerbrunnen an der B269 an. Bei lauen Temperaturen und bestem
Wanderwetter ging es auf die Runde. Sie war uns bereits bekannt,
allerdings im Winter bei Kälte und Schnee. Jetzt im Frühling waren
wir gespannt wie sich die Runde zeigt.
Sogleich ging es den Berg hinauf zum Hambacher Fels und weiter auf
die Höhe zum Aussichtsturm Weißenstein. Bei klarem Wetter war die
Weitsicht vom Turm wunderbar. Weiter ging es durch den Wald
wieder runter ins Tal des Schwollbaches, wieder den Berg hoch und
wieder runter ins Tal. Weiter durch Hattgenstein und nach
Oberhambach, durch das Tal des Hambachs und letztendlich wieder zum Sauerbrunnen zurück.
Ein schöner Runde über viel Waldpfad und Wiesenwege aber auch über festen Schotter und Asphalt.
Aus der 10km-Runde machten wir unfreiwillig 12km. Sechs Augen sehen dann doch weniger wie zwei. Bei
intensiven Gesprächen verpasst man dann doch den ein oder anderen Abzweig. ;)
10.Mai 2025: Morbach – Erbeskopf (16km)
Ein Ziel das wir mittlerweile bei jeder Winterwanderung in Angriff nehmen. Wenn auch der finale Anstieg –
von ganz unten nach ganz oben – beschwerlich ist so wird man oben bestens entlohnt.
Unser Wanderkumpel Norbert traf am Abend Vortags zu uns. Und so waren wir nun zu
Dritt unterwegs.
Herr Steuer Junior brachte uns zum Ortelsbruch südöstlich von Morbach. Den
Ortelsbruch durchquert ging es entspannt über Wald- und Wiesenwege mal hoch und
mal runter. Vorbei an Hoxel und Morschied erreichten wir das Viadukt der
Hunsrückquerbahn über den Herschenbach. Wir bestaunen das Viadukt doch immer
wieder neu.
Am Edenbruch erreichten wir unseren tiefsten Punkt, ganz unten. Nun ging es den Berg
hoch, zuerst moderat aber dann immer steiler. Vorbei am Hunsrückhaus waren wir nach 6km Anstieg dann oben
auf dem Erbeskopf, endlich. Den Grappa, gesponsert von Nicole aus der Osteria da Mara in Ottweiler hatten
wir verdient und erfreuten uns an dem Genuss.
Abschließend gingen wir den Berg wieder runter zum Hunsrückhaus und fuhren mit dem Bus der Linie 800
wieder zurück nach Allenbach.
11. Mai 2025: Erbeskopf – Muhl (18km)
Heute ging es dann von ganz oben – Erbeskopf- nach ganz unten – Börfink. Aber die
Wanderung war uns etwas zu Kurz, so verlängerten wir sie um ein paar Kilometer bis
nach Muhl.
Herr Steuer Junior brachte uns zum Erbeskopf auf dem wir nach einer kurzen
Aussicht den Wandertag begannen.
Es ging stetig den Berg runter durch arg dezimierte Nadelwälder was uns etwas
erschrak. Der Klimawandel lässt Grüßen. Bei unserer ersten Wandertour hier im
Winter 2016 durchwanderten wir noch dichte Nadelwälder und heute?
Weiter wanderten wir nach Thranenweiher und vorbei am Bunker Erwin, unserem
Punkt ganz unten. Etwas ansteigend durch den Wald erreichten wir dann die
Hirschtränke an der wir auch Rast machten.
Gut gelaunt und gestärkt ginge es nun weiter, um den Ochsenbruch herum, über die Wiesen am Enschiederhof
und runter zum Hengstbach den wir überquerten.
Nun ging es quälende 1.5km ansteigend über breiten Waldwirtschaftsweg. Dieser Anstieg wird gefühlt immer
länger. Nach jeder kleinen Kurve denkt man jetzt ist es zu Ende aber nein, es geht weiter. Irgendwann ist er
dann doch zu Ende, natürlich ganz oben. Rechts abgebogen erreichten wir Muhl. Die laut zu hörende Musik
signalisierte uns Festivität. In Muhl war Kirmes …
12. Mai 2025: „Zwischen den Wäldern“ (14km)
Um den Fahrservice zu entlasten wählten wir als letzte Etappe die Traumschleife “Zwischen den Wäldern”.
Start – Ziel ist direkt am Hotel Steuer, was
natürlich sehr praktisch ist.
Zuerst eine kleine Schleife um den Weiher und
das neu erbaute Festareal mit Bühne,WC-
Häuschen und Grillhaus und dann ging es auf die
Runde. Eine Runde die wir fast zu jeder
Winterwanderung erwandern. Diesmal im Mai, was
natürlich ganz andere Eindrücke hinterlässt.
Nicht grau, kalt, gefroren und schlammig sondern
farbenfroh, warm und trocken, ja schon fast
wieder zu trocken.Wir waren begeistert.
Nachmittags erreichten wir dann nach
Durchquerung der Eva-Loch-Schlucht glücklich und zufrieden wieder unser „Basislager“.
In der Kuchenvitrine stand der Kuchen bereit ...